Das Zufahrtsverbot für die Buchten Cala S'Almonia und Caló des Moro ist am Montag in Kraft getreten. Zukünftig ist es nur noch Anwohnern erlaubt, in die Nähe der Stränden im Südosten von Mallorca zu fahren und dort ihre Autos abzustellen. Für alle anderen gilt: Zufahrt verboten.
Wie die mallorquinische Tageszeitung Ultima Hora berichtet, haben am ersten Tag des Durchfahrtsverbots sogleich einige Badegäste die Beschilderung ignoriert. Die Lokalpolizei verteilt zunächst keine Strafzettel. Zuerst will die Gemeinde Santanyí abwarten, dass die Buslinie vom Industriegebiet S'Olivó zu den Stränden in Betrieb geht. Die Balearen-Regierung wollte den Shuttle einführen, hat dies aber bisher noch nicht getan.
Bürgermeister Llorenç Galmés will sich nächste Woche mit Regierungsvertretern treffen, um das Thema Strandbusse voranzubringen.
Im vergangenen Sommer hatte es massiven Ärger zwischen Badegästen und Anwohner gegeben. Die Strandbesucher hatten die Straßen derartig zugeparkt, dass Nachbarn nicht auf ihre Grundstücke fahren konnten. Die Lokalpolizei stellte 1200 Knöllchen aus, der Abschleppdienst war im Dauereinsatz. Diese Situation sollte in diesem Sommer vermieden werden, so der Bürgermeister. (cls)