In der Bucht von Pollença im Norden von Mallorca wird es keine Flugschauen für Wasserflugzeuge mehr geben. Die spanische Luftwaffe lehnt eine weitere zivile Nutzung ihrer Installationen ab.
Pollença hat eine lange Geschichte in der Fliegerei. In der Militärbasis im Hafen der Nordgemeinde sind bis heute auch die Wasserflugzeuge für die Waldbrandbekämpfung stationiert. Vor vier Jahren veranstaltete die mallorquinische Stiftung für Aeronautik dort erstmals ein internationales Treffen von Wasserflugzeugen, Splash-in genannt. Und man hegte weitere Pläne für den Ausbau der zivilen Wasserfliegerei vor Pollença.
Im vergangenen Jahr verabschiedete der Gemeinderat jedoch eine Resolution gegen die zivile Luftfahrt in der Bucht. Auf diese Resolution beruft sich jetzt auch die Luftwaffe, die im Besitz des "Flughafens" für Wasserflugzeuge ist. Außerdem verweisen die Militärs darauf, dasss nach den eigenen Kriterien eine zivile Nutzung ihrer Installationen nur in Ausnahme- und Notfällen vorgesehen ist.