Der Abbau von den sechs Es Trenc-Strandbuden könnte nur der Anfang sein. Die Balearen-Regierung hat nun eine Prüfung von insgesamt 13 Lokalen auf Mallorca veranlasst.
Am vergangenen Mittwoch wurde das letzte der sechs betonierten Chiringuitos am Naturstrand es Trenc dem Erdboden gleichgemacht. Wie die MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichtet, hat Miquel Mir vom balearischen Umweltamt nun eine Liste mit weiteren Strandlokalen an die Küstenbehörde geschickt. Diese soll die Legalität der insgesamt 13 Bars prüfen. Ein sofortiger Abriss der Lokale sei nicht geplant, aber man würde „die nötigen Schritte einleiten“, heißt es in dem Schreiben.
Betroffen sind die Chiringuitos am Strand Portals Vells, an der Cala Mago, am Cap Enderrocat-Cap Blanc, am Strand des Dolç, an der Cala S’Àguila sowie an der Cala Mesquida. Geprüft werden auch die Bars an den Stränden La Llosa de l’Ullal, Sa Calobra, Cala Deià und El Racó de sa Foradada. Auch die Bar an der Cala Estellencs und die am Strand von Camp de Mar. Das Lokal am Strand Font de n’Alis im Naturschutzgebiet Mondragó wird ebenfalls geprüft.
Hintergrund ist ein Urteil, das kürzlich vom obersten Gericht der Balearen gefällt wurde. Dort heißt es, dass auf Naturstränden wie Es Trenc keine betonierten Chiringuitos stehen dürfen. Gestattet werden nur solche, die nach der Saison leicht abzubauen sind.