Tausende Grundstücke auf Mallorca werden sich ab August in illegalem Zustand befinden, sollten die Gemeinden bis dahin nicht mit den Bauarbeiten zum Anschluss an das Kanalisationsnetz beginnen. Ein Moratorium schreibt den betroffenen 21 Gemeinden vor, die insgesamt 7.870 Grundtsücke, die noch nicht an das öffentliche Abwassernetz angeschlossen sind, an diese grundlegende Infrastruktur anzuschließen.
Bisher haben erst sieben der betroffenen Regionen mit den vorgeschriebenen Arbeiten begonnen. Dazu gehören Campos, Llucmajor, Esporles, Marratxí, Campanet, Alcúdia und Artà. Insgesamt müssten 141.578 Meter Kanalisationsrohre verlegt werden, um alle Grundstücke und die rund 100.000 betroffenen Einwohner an das öffentliche Netz anzuschließen.
Gemeinden, die nicht spätestens bis zum 20. August mit den Arbeiten beginnen, werden über unzählige Grundstücke in illegalem Zustand verfügen. Das Moratorium, das vor einem Jahr beschlossen wurde, gewährt diesen Regionen dann keine Zugeständnisse mehr für die Zeit der Umsetzung.