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Ermittlungen zum Terrassensturz laufen

Polizisten untersuchen den Unglücksort. | Vasil Vasilev

| Port de Pollença, Mallorca |

Die Guardia Civil ermittelt, wie es zu dem tragischen Unfall in der Nacht von Samstag auf Sonntag im Norden von Mallorca kommen konnte. Spezialisten untersuchen nun, warum das Terrassengeländer des mehrstöckigen Gebäudes nachgab. Das Unglück ereignete sich in der Urbanisation La Font, die zur Gemeinde Pollença gehört.

Die Eigentümer des Hauses zeigten sich bestürzt über den Vorfall. Anwohner sprechen von "einer Tragödie". Angel March, Bürgermeister von Pollença, war fassungslos, als er über das Unglück informiert wurde. "In La Font darf nichts mehr gebaut werden, weil die Infrastruktur dort nicht voll ausgebaut ist. Das Gelände fällt steil ab, Stürze sind lebensgefährlich", erklärte der Bürgermeister die Urbanisation.

Eine 63-jährige Deutsche und ihre Mann waren dort am Sonntag gegen 0.35 Uhr von einer Terrasse neun Meter in die Tiefe gestürzt. Die Frau kam dabei ums Leben. Ihr 62-jähriger Ehemann erlitt lebensgefährliche Verletzungen sowie Knochenbrüche in beiden Beinen. Er wurde in Palmas Großklinikum Son Espases gebracht und am Sonntag notoperiert. Der Mann wird nun stationär behandelt.

Wie Anwohner der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora berichteten, war das Paar Gast auf einer Feier in einem Ferienhaus, als das Balustradengeländer brach und die beiden Deutschen in die Tiefe fielen. (cls)

Aktualisiert um 14.39 Uhr.

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