Die Stadt Palma will bei der geplanten Reduzierung der Gastro-Terrassen auf die Tube drücken. Wie die Tageszeitung "Utlima Hora" berichtet soll die neue Verordnung noch vor Saisonbeginn auf den Weg gebracht werden. Am Montag waren deshalb Vertreter der Bars und Gaststätten zu einem Treffen mit Bürgermeister Antoni Noguera in das Rathaus gekommen.
Man sprach über die kritischen Punkte wie genügend Platz für Fußgänger, etwa in der Calle Fábrica im Santa Catalina-Viertel. Gegenvorschläge müssten allerdings bis zum Donnerstag eingereicht werden. Bei der geforderten minimalen Breite des Platzes für Fußgänger geht es um einen halben Meter. Die bislang zwei Meter sollen auf "durchgängig" 2,50 Meter "ohne Hindernisse" erweitert werden.
Die Gastronomen halten diese Regelung für geschäftsschädigend, wenn man sie durchgehend für jede Zone anwende. Im Santa Catalina-Viertel hätte das zur Folge, dass 42 Prozent der Terrassen verschwinden würden. Wie die "Ultima Hora" weiter berichtet, haben die Gastronomen jedoch Hoffnung, eine Einigung mit der Stadt zu erzielen.