Einem Anwohner des Mallorca-Dorfes Consell droht eine Haftstrafe von zehn Monaten, weil er auf seinem Landgut 15 Schweine verhungern hatte lassen. Der Angeklagte gab am Donnerstag den Vorfall zu, schob jedoch seinem Pächter die Schuld zu. Der habe ihn nicht auf sein eigenes Grundstück gelassen, so dass er die Tiere nicht habe füttern können. Der Pächter widersprach dieser Aussage. Die Staatsanwaltschaft blieb dabei, den Besitzer als Verantwortlichen für den Tod der Schweine zu sehen.
Die Tiere starben im Jahr 2013. Damals standen der Besitzer und sein damaliger Pächter auf Kriegsfuß. Ein Nachbar verständigte schließlich angesichts des bedenklichen Gesundheitszustandes auch weiterer Tiere auf dem Landgut den Umwelteinsatztrupp der Guardia Civil Seprona.