Die Gemeinde Alcúdia will an ihrer Playa sechs Strandlokale komplett erneuern. Der Antrag auf Erteilung einer Verwaltungskonzession ist einem Bericht von „Ultima Hora” zufolge bereits bei der Küstenbehörde eingegangen. Für jede der Buden ist demnach eine Fläche von 200 Quadratmetern vorgesehen, hinzu kommen 100 Quadratmeter Terrasse. Die Kosten betragen 330.000 Euro pro „Chiringuito”.
Hintergrund des Umbauvorhabens ist, dass die Küstenbehörde den Betrieb der Lokale in der jetzigen Form nicht mehr zulässt. Grund ist das Küstengesetz, das für fest installierte Buden keine Langzeitlizenzen erlaubt. Solche aber hatte die Gemeinde bisher vergeben. Zur Anzeige gebracht hatte das fehlerhafte Vorgehen die Umweltgruppe GOB – mit Erfolg, wie sich nun zeigt.
Mit dem Umbau einhergehen soll nun auch die Umstellung auf komplette Barrierefreiheit. Auf diese Weise will sich Alcúdia als Reiseziel für Menschen mit eingeschränkter Mobilität am Markt behaupten. (cze)
(aus MM 19/2018)