Spanische Spezialeinsatzkräfte haben dem internationalen Rauschgifthandel in der Nacht zum Sonntag einen schweren Schlag versetzt: Sie bekamen zwischen Mallorca und Ibiza mit, wie aus einem aus Kolumbien kommenden Frachtschiff Beutel mit Kokain ins Meer geworfen wurden. Wie die Zeitung "Ultima Hora" unter Berufung auf Sicherheitskreise am Montag meldete, war wohl geplant, dass Besatzungsmitglieder einer Motoryacht die schätzungsweise 300 Kilogramm Kokain nach Katalonien bringen sollten. Die Fahnder griffen zu, nachdem das Rauschgift aus dem Meer geholt und auf die Yacht verladen worden war.
Vermutet wird, dass das Kokain am Ende in die Niederlande gebracht werden sollte. Die Ermittler nahmen fünf Verdächtige fest. Diese Zahl könnte sich in den nächsten Tagen noch erhöhen.
Der Wert des beschlagnahmten Kokains wird auf einen zweistelligen Millionen-Betrag geschätzt. Am Sonntag wurden das Rauschgift und die 24 Meter lange Yacht, die es nach Katalonien bringen sollte, nach Palma gebracht.