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Immobilienbetrüger soll nach Mallorca ausgeliefert werden

Der mutmaßliche Betrüger (Mitte) soll auf Mallorca rauschende Partys geschmissen haben. | Ultima Hora

| Bogotá |

Nach einem Immobilienskandal auf Mallorca hat Spanien die Auslieferung eines in Kolumbien verhafteten mutmaßlichen Millionenbetrügers beantragt.

Es handelt sich um einen Mann mit den Initialen C.G.R., der 1972 in Calella bei Barcelona geboren wurde. Er steht im Verdacht, bandenmäßig Immobilien ab Plan verkauft zu haben, ohne jedoch über Baugenehmigungen oder Grundstücke zu verfügen. Rund 200 Käufer sollen auf diese Art um mehrere Millionen Euro betrogen worden sein. Im September 2018 hatte es acht Festnahmen gegeben. Zwei Beteiligte sind noch inhaftiert.

Der mutmaßliche Rädelsführer war nach Südamerika geflüchtet und hatte sich dort bei den Großeltern seiner Ex-Freundin versteckt. Er konnte jedoch von Zielfahndern der Guardia Civil ausfindig gemacht werden. Zwei Beamte halten sich derzeit in Kolumbien auf, um die Auslieferung zu beschleunigen. Unter den Geschädigten gibt es Hoffnung, wenigstens einen Teil der unterschlagenen Gelder zurück zu bekommen.

C.G.R. ist rein optisch eine Art Mischung aus Donald Trump und dem britischen Ex-Außenminister Boris Johnson. Mit Komplizen und Prostituierten soll er auf Mallorca rauschende Champagner-Partys gefeiert haben.

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