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Wasserflugzeuge sollen die Balearen verbinden

IslaAir will mit Flugzeugen des Typs DHC 6-300 Twin Otter arbeiten. | UH

| Balearen |

Eine neue Fluggesellschaft will künftig Wasserflugzeuge einsetzen, um die Balearen miteinander zu verbinden. Auch Flüge nach Valencia und Alicante seien geplant, teilte IslaAir mit. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Palma.

In einer ersten Projektphase sollen regelmäßige Flugverbindungen von Palma nach Ibiza, Menorca und Formentera eingerichtet werden. Auch über eine Strecke von Ibiza nach Formentera werde nachgedacht, hieß es.

Pro Tag seien fünf Flüge von Palma nach Ibiza mit einer Dauer von jeweils 35 Minuten vorgesehen, außerdem sieben Flüge nach Formentera (36 Minuten) und vier nach Menorca (38 Minuten). Die Strecke Ibiza-Formentera soll den Plänen nach sechsmal täglich angeboten werden und sechs Minuten dauern.

IslaAir plant außerdem Flüge zwischen Formentera, Ibiza und Menorca. In diesen Fällen soll ein Zwischenstopp in Palma erfolgen, wodurch sich die Flugdauer auf 73 Minuten erhöhen würde.

In einer späteren Projektphase sollen die Häfen von Palma, Ibiza und Formentera mit Valencia und Alicante verbunden werden. Vier Flüge sind pro Tag ab Palma mit Zwischenstopp auf den Pityusen vorgesehen. Die Flugdauer würde nach Angaben von IslaAir rund 75 Minuten betragen.

Durchgeführt werden sollen die Flüge mit Wasserflugzeugen vom Typ DHC-6 300 Twin Otter. Sie bieten Platz für zwei Piloten und 18 Passagiere. Die Flugzeuge haben eine Reichweite von 1296 Kilometern und erreichen eine Geschwindigkeit von 230 Stundenkilometern. Für den Betrieb sei lediglich ein Landeplatz am Kai und die Errichtung eines Stegs notwendig, erklärte das Unternehmen.

IslaAir will eigenen Angaben zufolge 365 Tage im Jahr operieren und konventionellen Airlines mit günstigeren Preisen Konkurrenz machen. Das Unternehmen will 150 Arbeitsplätze schaffen.

Noch verfügt es allerdings über keine Genehmigung, Gespräche mit staatlichen Behörden seien aber positiv verlaufen, hieß es. In der vergangenen Woche wurde das Projekt den balearischen Behörden vorgestellt.

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