Die Sommer in Spanien dauern laut einer am Dienstag präsentierten Studie des Wetteramtes Aemet mittlerweile im Schnitt fünf Wochen länger als Anfang der 80er-Jahre. Pro Jahrzehnt entspricht das in etwa neun Tagen.
Die für die dramatischen Ergebnisse nötigen Daten wurden den Angaben zufolge über die Jahre in 37 Wetterstationen überall im Land gesammelt und miteinander verglichen. Aemet nannte den fortschreitenden Klimawandel als Grund für die Entwicklung.
Hinzu kommt, dass das halbtrockene Wetter mit lediglich wenigen Niederschlägen großflächig zugenommen hat. Die Rede ist von 30.000 Quadratkilometern, was sechs Prozent des gesamten spanischen Territoriums entspricht.