Die Guardia Civil hat am Donnerstag weitere Details zu dem vor einer Woche in Paguera festgenommenen deutschen Neonazi bekanntgegeben. Demnach hatte er eine Bombe gebaut, die Quecksilber enthielt, um im bayerischen Burglengenfeld ein Attentat zu verüben.
Ein Nachbar hatte die Bombe zufällig entdeckt und die Polizei alarmiert. Der 28-Jährige flüchtete daraufhin nach Mallorca. Nach Angaben der spanischen Polizei gehört er zur rechtsradikalen Vereinigung der Reichsbürger.
Der wegen Waffenbesitz und Waffenmanipulation vorbestrafte Mann wird von den deutschen Behörden als äußerst gefährlich erachtet. Die Beimischung von Quecksilber sollte die zerstörerische Wirkung seiner selbstgebauten Bombe weiter erhöhen.
Auf Mallorca hatte sich der Festgenommene im Inneren einer Luxusvilla versteckt. Als er das Haus erstmals verließ, um den Müll wegzubringen, schlugen die spanischen Beamten zu.
Im Gefängnis wartet er nun auf seine Auslieferung an die deutschen Behörden.