Einweggeschirr aus Plastik ist bei Straßenfesten, Sportevents und anderen öffentlichen Veranstaltungen in Alaró tabu. Das Rathaus des Ortes im Inselinneren hat eine entsprechende Verordnung erlassen.
Um den Plastikmüll zu reduzieren, hat die Ortsverwaltung Geschirr aus wiederverwendbarem Plastik bestellt, das öffentlichen Organisationen bei Bedarf gegen eine Pfandgebühr von 40 Euro zur Verfügung gestellt wird.
Auch Geschäfte erhalten Becher aus wiederverwertbarem Plastik, das die Kunden gegen eine Gebühr von 1 Euro benutzen können. Für nicht zurückgebrachte Becher müssen die Geschäfte 60 Cent zahlen.
Mit dieser Umweltinitaitive übernimmt Alaró eine Vorreiterrolle auf der Insel. Die Verordnung gegen den Plastikmüll wurde nur zwei Tage nachdem die Balearen-Regierung ihr neues Abfallentsorgungsgesetz im Januar verabschiedet hatte, bewilligt.
Den Kommunen auf den Balearen bleibt nun zwei Jahre Zeit, dieses Gesetz umzusetzen.