Der spanische Fiskus hat etwa 60.000 Inhaber von Auslandskonten auf den Balearen angeschrieben und diese eindringlich ermahnt, unter anderem Zinseinkünfte zu melden. Das teilte die Steuerbehörde "Agencia Tributaria" am Donnerstag anlässlich der Präsentation der alljährlichen Einkommensteuerkampagne im Frühling mit.
An die Informationen über die Konten kam die Behörde dank des neuen elektronischen Informationsaustauschs-Systems CRS. Banken sind verpflichtet, dem heimischen Finanzamt auch Privatkonten zu melden.
Ferner wurden etwa 21.000 Personen angeschrieben, ihre Einnahmen aus der Ferienvermietung von Wohnungen unbedingt anzugeben.