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Opfer von Hooligan-Attacke bleibt wohl nicht gelähmt

Die mutmaßlichen Angreifer des Türstehers auf Mallorca. | Twitter

| Palma de Mallorca |

Vorsichtiges Aufatmen nach der brutalen Attacke auf einen senegalesischen Türsteher auf Mallorca. Laut Medien ist der Mann nicht querschnittsgelähmt.

Wie die auf der Insel in katalanischer Sprache erscheinende Tageszeitung "Ara" berichtet, konnte der 44-Jährige inzwischen die Intensivstation verlassen und hat Chancen auf Genesung. Der Mann war im Mega-Park an der Playa de Palma von zwei deutschen Hooligans attackiert und schwer an der Halswirbelsäule verletzt worden. Zunächst konnte er eine Körperhälfte nicht mehr bewegen und musste notoperiert werden.

Die beiden Schläger Johannes H. und Robert F. befinden sich in Untersuchungshaft. Sie gehören offenbar zur Hooligan-Szene um den Fußballclub Lok Leipzig, die ihrerseits stark mit Rechtsextremisten und Nazis vernetzt ist. Mindestens einer der Männer soll laut "Ara" dem "Imperium Fight Team" angehören. Diese Gruppierung hatte 2016 für schwere Ausschreitungen im linken Viertel Connewitz gesorgt. Rund 250 Hooligans und Skinheads waren damals an dem Angriff beteiligt.

Eine 70-köpfige Fangruppe aus Leipzig befindet sich derzeit auf Mallorca und hatte am Wochenende noch für die sozialen Netzwerke posiert. Auf den Bildern sind auch Johannes H. und Robert F. zu sehen.

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