Die Gemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca hat drei Touristen Bußgelder auferlegt, die von Balkonen gesprungen waren. Diese seit Jahren vor allem bei Briten in Magaluf beliebte Praxis ist verboten und kann mit Strafen zwischen 600 und 1500 Euro geahndet werden. Zuletzt wurde nach Angaben der Lokalpolizei ein Spanier dieses Vergehens überführt.
Eine Verordnung, die das Balkonspringen als Vergehen einstuft, ist in Calvià seit dem Jahr 2016 in Kraft. Im vergangenen Jahr hatte die Gemeinde wegen Balconings elfmal Bußgelder verhängt.
Vor allem an- oder betrunkene Sauftouristen stürzen sich im Sommer immer mal wieder in Magaluf und anderswo von Hotelbalkonen in Swimming-Pools. Das geht manchmal schief, weshalb es in den vergangenen Jahren wiederholt Todesfälle gab, zuletzt im Juni 2018 in Magaluf.