Die Nationalpolizei auf Mallorca hat allein innerhalb von sechs Wochen zwischen Anfang Juni Mitte Juli an der Playa de Palma 145 Personen als mutmaßliche Täter verschiedener Straftaten verhaftet. Dabei handelte es sich um Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, darunter auch 25 Deutsche und ein Österreicher, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der größte Teil der Verhaftungen erfolgte nach Raub und Diebstahl (63 Fälle). Auffällig sei laut Polizei der hohe Anteil von Taten, bei denen angebliche Prostituierte Betrunkene beklauten. 16-mal griffen die Beamten bei Drogenhandel ein, oftmals waren fliegende Händler in die Tat verwickelt. Bei den anderen Straftaten handelte es sich um sexuelle Gewalt, Verkehrsdelikte, Körperverletzung, Nötigung und Verstöße gegen das Aufenthaltsrecht. In 15 Fällen lag gegen eine Person ein Haftbefehl vor.
Insgesamt 600 Menschen mussten sich ausweisen. Leichte Opfer von Überfällen sowie Diebstählen seien laut Polizei Betrunkene und Pärchen, die sich am Strand vergnügten. Die Beamten sind besonders in den Abendstunden sowie am Wochenende in der ersten und zweite Strandlinie der Playa de Palma im Einsatz. (cls)