Wasseraktivisten wie Felipe Fuentelsaz kämpfen gegen illegale Wasserentnahme und Brunnenbohrungen und werben für ein neues und nachhaltiges Wasser-Schutz-Label, das Landwirte und Verbraucher für die Wasserfrage sensibilisieren soll. Felipe spürt seit 16 Jahren illegale Anbauflächen und Brunnen auf und zeigt diese an.
Sein Hauptaugenmerk liegt auf seiner Heimatregion, zu der auch der Nationalpark Coto de Doñana (Andalusien) gehört. Dieses Unesco-Weltnaturerbe ist stark durch die illegale Wasserentnahme durch intensiven Obstanbau bedroht. Am Rand der Doñana werden etwa 30 Prozent der europäischen Erdbeeren produziert. Durch illegale Brunnen ist dort der Grundwasserspiegel gesunken.
Die Doku „Die Mondbrunnen von Spanien –Der tödliche Durst unserer Lebensmittel” läuft am Dienstag, 3. September, ab 19.40 Uhr bei Arte.