Reedereien und balearische Politiker haben sich am Mittwoch auf der Kreuzfahrtmesse in Hamburg auf weitere Treffen zur Regulierung der Zahl der Kreuzfahrtschiffe in Palma geeinigt.
Die Kreuzfahrtreedereien erklärten sich gegenüber dem Tourismusminister der Balearen, Iago Negueruela, dem Bürgermeister von Palma, José Hila, sowie dem Leiter der Hafenbehörde, Joan Gual de Torrella, zu weiteren Gesprächen über eine Reduzierung der Oceanliner in Palma bereit. Das Thema beschäftigt Politik und Bevölkerung der Balearen seit Jahren.
Am Treffen waren die Hauptgeschäftsführer des Internationalen Verbands der Kreuzfahrtgesellschaften (CLIA) sowie Vertreter von Royal Caribbean, Scenic Cruises, Sea Cloud und Hapag Lloyd beteiligt. Sie sprachen von einem "gutem Ausgangspunkt, um für Nachhaltigkeit in Palma zu sorgen".
Negueruela hob die Notwendigkeit eines Rahmens für einen geordneten Tourismus hervor. Hila erinnerte daran, dass Palma beim Tourismus auf Qualität und nicht Quantität abziele. Es sei wichtig, bestimmte Grenzen nicht zu überschreiten, erklärte er gegenüber den Reedereien.
Gleichzeitig gab die Hafenbehörde bekannt, dass bis zum Jahr 2022 116 Millionen Euro in den Hafen von Palma investiert werden sollen, um Kreuzfahrtschiffe zu empfangen.