Auf ihre Art sind beide etwas Besonderes: Zwei Superyachten liegen zurzeit im Hafen von Palma. Die 1939 vom Stapel gelaufene Segelyacht "Alicia" dürfte Freunde des klassischen Designs begeistern, die "Venus" spricht Hightech-Fans an.
Die 47 Meter lange "Alicia" entstand Anfang der 30er Jahre in einer us-amerikanischen Werft, für das elegante Design mit zwei Masten und Schornstein sorgte John H. Wells. In Großbritannien wurde das Schiff komplett restauriert und gilt als einer der großen noch verbleibenden Klassiker unter den Segelyachten. Bis zu zehn Passagiere und neun Besatzungsmitglieder finden auf ihr Platz. Mahagoni-Vertäfelungen und eine Deckpassage aus Teakholz sorgen für Vintage-Ambiente.
Der Kontrast zur "Venus", die für 100 Millionen Dollar von Steve Jobs in Auftrag gegeben und von Philippe Starck designt wurde, könnte größer nicht sein. Die 78 Meter lange Yacht besticht - vor allem durch ihre teilverspiegeltes Deck - durch ihren futuristischen und minimalistischen Look. Das Schiff ist im Besitz von Jobs' Witwe Laurene Powell. Wie die "Venus" von innen aussieht, bleibt ein Geheimnis. (mais)