Arte wiederholt am Samstag, 9. November, die Doku-Reihe „Flüsse des Lichts”, in der man viel über Spanien erfährt. Ab 10.40 Uhr gibt’s alle fünf Folgen direkt nacheinander.
Los geht es mit dem Duero. Seinen Ursprung hat der Duero, in Portugal Douro genannt, in der spanischen Provinz Soria. In Porto mündet er in den Atlantischen Ozean.
Ab 11.30 Uhr steht der Guadiana im Fokus, der zweifelsohne als rätselhaft bezeichnet werden kann – taucht er doch manchmal als See auf, um an anderer Stelle unvermittelt im porösen Kalkuntergrund zu verschwinden.
Von der Quelle des Tajo, um den es ab 12.25 Uhr geht, ist es nicht weit bis zum Mittelmeer, doch das Küstengebirge zwingt den Tajo (in Portugal: Tejo) in Richtung Westen bis zum fernen Atlantik. Mit 1.007 Kilometern ist er der längste Fluss der Iberischen Halbinsel. Sein Lauf ist das Ergebnis gewaltiger Urkräfte im Untergrund.
Ab 13.20 Uhr ist Fluss Nummer vier an der Reihe, der Ebro. Das Privileg der Mündung in die Biskaya bleibt dem Ebro verwehrt. Er entspringt im Kantabrischen Küstengebirge nahe dem Atlantik und damit auf der falschen Seite der Berge, was ihn auf seinem Weg zum Mittelmeer zu einem riesigen Umweg zwingt.
Den Abschluss bildet ab 14.10 Uhr der Guadalquivir. Maurische Eroberer gaben ihm den Namen „großer Fluss”, obwohl er mit seinen 657 Kilometern eigentlich nur der fünftlängste Fluss Spaniens ist. Aber er gilt als die Lebensader Andalusiens.