Beamte der spanischen Nationalpolizei haben in Palma de Mallorca eine Frau festgenommen, die junge Kolumbianerinnen zur Prostitution gezwungen haben soll. Der 35-jährigen Spanierin wird ferner vorgeworfen, die meist ledigen Mütter unter menschenunwürdigen Bedingungen untergebracht und dafür noch Geld kassiert zu haben.
Die Kolumbianerinnen wurden einer Pressemitteilung zufolge mit dem Versprechen angelockt, bei ihrer Tätigkeit als Prostituierte Gewinne machen zu können, was jedoch tatsächlich nicht der Fall war.
Die Frauen reisten als Touristinnen in Spanien ein, waren illegal tätig und konnten deshalb von der nun Festgenommenen problemlos erpresst werden. Die Kolumbianerinnen mussten sich 24 Stunden für Beischlaf-Einsätze bereithalten und 50 Prozent ihrer Einnahmen abgeben. .