Für die Reihe „Wunderschön” wollte Andrea Grießmann Gran Canaria abseits der Klischees erleben. Was dabei herauskam, ist am Samstag, 30. November, um 20.15 Uhr im HR zu sehen. Und auch am Sonntag, 1. Dezember, um 16 Uhr im WDR.
Viel Sonne und angenehme Wassertemperaturen, lange Sandstrände und eine gute Infrastruktur machen Gran Canaria vor allem im Winter zu einem beliebten Urlaubsziel. Doch abseits von Bettenburgen und Massentourismus lassen sich viele verborgene Schätze entdecken. Andrea Grießmann trifft im höchstgelegenen Dorf der Insel Menschen, die wie die Ureinwohner in Höhlenwohnungen leben. Sie testet die Pfeif-Sprache „El Silbo” und lernt den „Hirtensprung” kennen, eine alte, akrobatische Art der Fortbewegung.
Das Dorf Santa Lucia auf rund 500 Metern Höhe ist ein idealer Einstieg für eine Wanderung durch das „Tal der 1000 Palmen”. Der Blick vom Aussichtspunkt El Ingenio auf die fruchtbare Landschaft inmitten der bizarren Bergwelt lässt Vorstellungen vom Paradies aufkommen. Vom Massentourismus verschont geblieben ist das Dörfchen Teror mit seinen historischen Häusern.
Die Moderatorin taucht ein in das quirlige Leben der Inselhauptstadt. Am kilometerlangen Stadtstrand „Las Canteras” trifft sie auf eine Gruppe, die den „Lucha canaria” trainiert, den kanarischen Ringkampf. Im historischen Stadtteil Vegueta besucht sie eines der schönsten Häuser Las Palmas: die Casa Colón, das Haus des Kolumbus. Und abends geht sie auf Tapas-Tour.
Sanddünen im Süden, Pinienwälder im Inselinnern und üppige Vegetation im Westen: Gran Canaria wirkt wie ein Kontinent in Kleinformat. Im Tal von Agaete, wo auch Avocados und Papayas wachsen, besichtigt Andrea Grießmann eine Kaffee-Plantage. Und sogar in Playa del Inglés findet sie einen Ort der Ruhe: in einem Hotel, in dem Yoga-Kurse angeboten werden.