Einem der mutmaßlichen Mitglieder der für etwa 150 Einbrüche verantwortlichen "Bohrerbande" ist auf Mallorca die Flucht von der Insel gelungen. Der 26-Jährige hatte sich unter Auflagen auf freiem Fuß befunden, tauchte aber bei einem Gerichtstermin am 10. Januar nicht auf. Dem Mann war auferlegt worden, alle 15 Tage dort zu erscheinen.
Die Polizei hatte die aus Kosovo-Albanern bestehende Bande vor einigen Monaten zerschlagen und sieben Verdächtige festgenommen. Vier gestohlene Fahrzeuge und 300.000 Euro in bar wurden sichergestellt.
Die Kriminellen benutzten Spezialbohrer, um auf Mallorca in die Häuser zu gelangen. Sie hatten sich auf Villen spezialisiert und traten erstmals 2018 in Erscheinung.