Die von Links-Parteien dominierte Balearen-Regierung hat jetzt klarer denn je gemacht, wie sie sich Mallorcas Küsten in geschützten Gegenden in Zukunft vorstellt. Nicht abbaubare Wachtürme, Zementwege oder auch Chiringuitos dürfe es in Zukunft dort nicht mehr geben, sagte Landes-Umweltminister Miquel Mir am Montag bei einer Ortsbegehung an der unter Naturschutz stehenden Cala Mondragó im Südosten von Mallorca.
Küstenbereiche ohne jegliche Bebauung hätten den Ausnahme-Sturm "Gloria" (19. bis 21. Januar) viel unbeschadeter überstanden, äußerte der Politiker zur Begründung. Man werde jetzt in dieser Angelegenheit bei der Zentralregierung in Madrid vorstellig werden.
Besonders Strandlokale werden von der Balearen-Regierung mit Skepsis betrachtet. Einige wie etwa an der Cala Torta mussten schließen, am Es-Trenc-Strand wurden die beliebten steiinernen Chiringuitos abgerissen.