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Leishmaniose-Hunde der Polizei mangelhaft gepflegt

Die beiden an Leishmaniose erkrankten Polizeihunde werden nicht korrekt gepflegt. | Julio Bastida

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Die Lokalpolizei von Palma hat Anzeige erstattet. Grund ist die mangelhafte medizinische Pflege zweier auf dem Gelände der Reiterstaffel untergebrachter ehemaliger Polizeihunde.

Die beiden Tiere leiden an Leishmaniose und bedürfen regelmäßiger Betreuung. Die dafür zuständige Person komme dieser Aufgabe nicht gerecht nach, so die Polizeibeamten. Der Zustand der beiden Tiere sei entsprechend schlecht. Mitglieder der Einheit gaben an, sie hätten diese Pflege übernehmen müssen und andere Aufgaben dafür vernachlässigt.

Das Tierheim Son Reus teilte in einem Schreiben mit, dass die Polizeieinheit sich zur Pflege bereit erklärt hätte. Diese streitet dies allerdings ab.

Ein weiterer Konfliktpunkt ist die Lage der Reiterstaffel am Schloss Bellver. In dieser Region kommt die Tigermücke gehäuft vor. Eine Übertragung der Leishmaniose-Erkrankung durch die Mücke sei denkbar. Auch Schulklassen besuchen häufig die dortige Einrichtung.

Die Presse ist nicht vor Ort zugelassen, auch die Hunde können nicht direkt "besucht" werden.

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