Die Wiederherstellung der durch den Ausnahme-Sturm "Gloria" schwer in Mitleidenschaft gezogenen Strände im Osten von Mallorca wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit sehr hinziehen.
Recherchen der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" zufolge dürfen die von der Zentralregierung in Madrid am Montag freigegebenen Hilfsgelder in Höhe von 4,4 Millionen Euro gar nicht für die Herbeischaffung von neuem Sand, die Auffüllung mit diesem und für die Säuberung benutzt werden.
Auch beschädigte Uferstraßen und -wege können mit den Mitteln dem Bericht zufolge nicht wieder auf Vordermann gebracht werden. Dazu gehört der zerstörte Weg in Cala Rajada zur Cala Gat. Für seine Abtragung jedoch kann ein Teil der 4,4 Millionen sehr wohl benutzt werden. Lediglich für zerstörte Stege und Absperrungen seien Teile des Geldes vorgesehen.
Der Sturm "Gloria" hatte Mallorca vom 19. bis 21. Januar heimgesucht und große Zerstörungen angerichtet. Der Strand von Cala Millor verlor etwa einen großen Teil seines Sandes.