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Palmas Einzelhändler treten in Mini-Streik

Kunden weichen immer mehr auf Shoppingzentren außerhalb der Innenstadt aus, beklagen die Schmuckhändlerinnen Estefania und Patricia Miró. | J. Morey

| Palma |

Man sei am Limit, beklagen die Einzelhändler in Palma. Wegen der verschlechterten Verkehrsanbindung der Innenstadt würden zunehmend Kunden ausbleiben, hieß es. Die Händler wollen nun am Donnerstag, 27. Februar, ihre Läden für anderthalb Stunden schließen, um auf ihre Situation aufmerksam zu machen.

Für Unmut unter den Händlern sorgen Pläne für eine Fußgängerzone. Autos würden verbannt, ohne dass geeignete Parkplätze am Innenstadtrand zur Verfügung gestellt würden oder genaue Pläne zur Stadtverschönerung existierten. Auch durch den Wegfall von Bushaltestellen habe sich die Zahl der Kunden reduziert, kritisierten die Einzelhandelsverbände Pimeco und Afedeco. Viele Geschäftsinhaber müssten aufgeben.

Die Behörden versuchen, die Stadt für alternative Fortbewegungsmöglichkeiten umzugestalten. "Fußgängerzonen erweisen sich am Ende immer als Erfolg. In Zeiten des Klimawandels ist es wichtig, den Autoverkehr zu reduzieren", erklärte Rathaussprecher Alberto Jarabo.

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