Angesichts ausbleibender Hilfen aus Madrid wollen die vom Ausnahme-Sturm "Gloria" im Januar heimgesuchten Mallorca-Gemeinden Son Servera und Sant Llorenç die Reinigung des auch bei deutschen Urlaubern sehr beliebten Strandes von Cala Millor selbst organisieren und bezahlen.
Sand vom Meeresgrund soll über Land zu dem Küstenabschnitt gebracht werden, wie auf einer Sitzung von Lokalpolitikern laut der MM-Schwesterzeitung "Ultima Hora" beschlossen wurde. Schätzungen zufolge könnte bis Juni alles fertig sein.
Durch den Sturm zwischen dem 19. und 21. Januar waren 11.400 Kubikmeter Sand abhanden gekommen, der Abschnitt wurde zwischen fünf und 15 Meter schmaler. Hoteliers zufolge wurden bereits 1200 Betten für die Hochsaison in dem Ort storniert, was einem Verlust von 900.000 Euro entspricht.