Die Abrissarbeiten am ehemaligen Krankenhaus Son Dureta in Palma de Mallorca gehen auch während der Coronakrise weiter. Ein Jahr nach ihrem Beginn stehen sie nun vor dem Abschluss. Auf dem Areal der Klinik soll ein neues Behandlungs- sowie ein Betreuungszentrum für Senioren entstehen.
Bei den Arbeiten sind 80.000 Tonnen Bauschutt angefallen. 60.000 Tonnen werden für den Neubau und die Bodenebnung wiederverwendet. Der Rest wurde an Abfallentsorger übergeben.
Auf dem Gelände soll ein 35.000 Quadratmeter großes Behandlungszentrum entstehen. Es wird einen Krankenhausbereich mit 242 Langzeitbetten, einen ambulanten Bereich, ein neues Gesundheitszentrum und eine Tiefgarage mit rund 560 Stellplätzen umfassen. Außerdem ist eine zweistöckige Betreuungseinrichtung für Senioren geplant.
Die Abrissarbeiten kosten 1,5 Millionen Euro und sollten eigentlich schon im Januar beendet werden. Als besonders heikel erwies sich der Abriss des Ambulanzgebäude, aus dem fast 270 Tonnen Asbest entfernt wurden.
Die ehemalige Referenzklinik Son Dureta im Westen Palmas wurde bereits 2011 wegen der Eröffnung des Stadtkrankenhauses Son Espases geschlossen und stand seitdem leer. (mais)