Wer an die berühmte Bucht Caló des Moro bei Santanyí will, kann dies auch weiterhin bequem tun. Die Besitzer des die Bucht umgebenden angrenzenden 40.000 Quadratmeter großen Grundstücks stellten gegenüber MM klar, dass der Zugang zum Strand weiterhin, wie auch bisher und schon immer, gewährleistet bleibe. Die Umweltgruppe Terraferida hatte behauptet, dort seien Absperrungen errichtet worden. Den seit vielen Sommern von etwa 3500 Menschen pro Tag benutzten Weg zu der Bucht könne man weiterhin betreten, sagt die Familie. Der Zugang wurde sogar verbessert.
Sehr wohl sei wie von Terraferida moniert eine Mauer gebaut werden. Die sei legal nach einem zweijährigen Genehmigungsprozess errichtet worden und stehe nahe einer Steilküste, wo Besucher bereits Feuer oder Picknick gemacht hätten und wo die Gefahr bestehe, dass Personen am Steilhang abstürzen, was in der Vergangenheit bereits geschehen sei. „Hierfür wollen wir nicht verantwortlich sein", so Mit-Besitzerin Maren Oehm.
Seit Jahren schon müsse man die vielen Menschen an der Caló des Moro kanalisieren, so die Mit-Besitzerin des Grundstücks. Deswegen wurden die Wege noch mehr abgesichert. "Wir haben nie die Absicht gehegt, unser Grundstück inklusive Strandzugang zu schliesen ." Auch beseitige man jeden Tag die Hinterlassenschaften der Strandbesucher – von Müll über Windeln bishin zu Tampons.
Maren und Hans-Peter Oehm wohnen seit 20 Jahren an der Caló des Moro. Beide forsteten die Natur in dem felsigen Gelände mit rund 5000 Pflanzen auf und gründeten 2014 die Stiftung "Amics d‘Es Caló des Moro – S‘Almonia " zum Schutz der Bucht und des umliegenden Geländes.