Der Streit zwischen der Stadt Palma de Mallorca und der für die Playa zuständige Firma Mar de Mallorca nimmt kein Ende. Nachdem die Behörden am 2. Juni ein Angebot gemacht hätten und dies auch angenommen worden sei, sei am 25. Juni ein Rückzieher gemacht worden, klagte der Chef des Unternehmens, José Manuel Sánchez, gegenüber der Zeitung Ultima Hora. Begründet worden sei dies mit einem "Problem innerhalb der Stadtverwaltung".
Sánchez äußerte sich bedrückt darüber, dass die Badegäste auf dem sieben Kilometer langen Strand wegen der Bürokratie noch immer keine Liegen und Schirme mieten könnten. Der zuständige Dezernent Alberto Jarabo sagte, dass es eine mündliche Vereinbarung gebe. "Aber sie wollen etwas Schriftliches."
Was die anderen Strände der Balearen-Hauptstadt angeht, so kündigte der Politiker an, dass der Sand auf der Cala Estància von einer anderen Firma am kommenden Wochenende bestückt werde. Am Stadtstrand Can Pere Antoni befürchte der Lizenznehmer Vandalismus, so dass noch Dinge mit der Lokalpolizei besprochen werden müssten.
Einige der ersten deutschen Touristen, die im Rahmen des Pilotprojekts nach Mallorca gekommen waren, hatten das Fehlen von Mietliegen und -Schirmen bereits moniert.