Eine Mietwohnung auf den Balearen kostet im Durchschnitt 620 Euro pro Monat. Damit sind Mallorca und seine Nachbarinseln spanienweit die drittteuerste Region für Mieter. Dies geht aus der aktuellen Mietpreisstatistik hervor, die Verkehrsminister José Luis Ábalos am Dienstag präsentierte.
Auf Rang eins befindet sich Madrid (780 Euro), gefolgt von Katalonien (650 Euro). Am günstigsten ist eine Mietwohnung in Murcia (400 Euro). Die Mietpreise auf den Balearen schwanken im Einzelnen allerdings stark. In Es Migjorn Gran auf Menorca beträgt die Durchschnittsmiete nur 350 Euro, in Montuïri auf Mallorca dagegen 921 Euro.
Am angespanntesten sei der Markt auf den Balearen, in Madrid, Barcelona, Málaga, Valencia und auf den Kanaren, hieß es. Eine Mietregulierung stehe in naher Zukunft aber nicht auf dem Programm, erklärte Ábalos.
Die Balearen zählen nicht nur zu den teuersten Wohnregionen Spaniens, dort sind auch landesweit die größten Preissteigerungen zu verzeichnen. Von 2015 bis 2018 erhöhten sich die Mieten um 15,6 Prozent.