Am Samstag, 4. Juli, öffnet Spanien seine Grenzen zu zwölf Ländern außerhalb der EU. Bei China, Marokko und Algerien hängt die Situation noch davon ab, ob diese Länder im Gegenzug ihre Grenzen ebenfalls öffnen.
Laut einer Anordnung im Regierungsbulletin (BOE) von Innenminister Fernando Grande-Marlaska bestand die ursprüngliche Liste aus 15 Ländern, nämlich Algerien, Australien, Kanada, China, Südkorea, Georgien, Japan, Marokko, Montenegro, Neuseeland, Ruanda, Thailand, Tunesien, Serbien und Uruguay.
Im Hinblick auf China empfiehlt die EU eine Grenzöffnung für den Fall, dass diese auch vom Reich der Mitte gewährleistet wird. Im Fall von Algerien und Marokko soll die aktuelle Grenzschließung beider Staaten sowie das normalerweise hohe Passagieraufkommen in Richtung Spanien berücksichtigt werden.
Derzeit gestatten nur vier der 15 Nicht-EU-Länder auf der Liste die Einreise spanischer Bürger, die meisten sind weiterhin für Ausländer geschlossen. Dabei handelt es sich um Serbien, Montenegro, Tunesien und Südkorea. Südkorea verhängt für In- und Ausländer zurzeit eine 14-tägige Quarantäne für Einreisende.