Um die Coronalage auf Mallorca und den Nachbarinseln stabil zu halten, sorgen Polizisten und Mitarbeiter der Balearen-Regierung und der Inselräte vor allem im Nachtleben rigoros für Ordnung. Von bislang insgesamt 204 Aktionen zur Verhinderung von größeren Menschenansammlungen endeten 114 mit der Einleitung von Verfahren, wie am Montag offiziell mitgeteilt wurde.
Allein am vergangenen Wochenende wurden derer 44 eröffnet. 91-mal schritten die Ordnungskräfte ein.
Man konzentriert sich vor allem auf den Uferboulevard Paseo Marítimo in Palma, wo es viele Bars gibt, die nachts besonders ein jüngeres Publikum anziehen. Aber auch in S'Arenal, Bunyola, Andratx, Calvià und Alcúdia wurde eingegriffen, und das 37-mal in den vergangenen Wochen. Mehr noch als auf Mallorca sorgten Polizei und Regierungs-Mitarbeiter auf Ibiza für Ordnung, bekanntlich die party-affinste Insel der Balearen.
Was Calvià anbelangt, so schritt man am abgelaufenen Wochenende in 13 Fällen ein, und das nicht nur nachts. Betroffen waren Bars und Restaurants in Santa Ponça, Magaluf, El Toro, Portals Nous und Palmanova.