Einige der 34 bei einer Polizei-Aktion auf Mallorca jüngst spektakulär festgenommenen mutmaßlichen Mitglieder eines internationalen Taschendiebrings sind in Untersuchungshaft eingewiesen worden. Nach offiziellen Angaben der Justiz handelt es sich um vier Personen. Vier weitere müssen sich beim Gericht alls 15 Tage melden, 20 Verdächtige wurden aus Spanien ausgewiesen und der Rest wurde unter Auflagen auf freien Fuß gesetzt.
Die meisten mutmaßlichen Täter weigerten sich vor Gericht, sich zu äußern. Andere stritten die gegen sie vorgebrachten Vorwürfe rundheraus ab und behaupteten, nie im Leben irgend etwas gestohlen zu haben.
Die Rumänen sollen laut der Polizei in den vergangenen Jahren mit dem Diebesgut 12,6 Millionen Euro "Umsatz" gemacht haben. Jeder Einzelne soll pro Monat 4000 Euro in Wertgegenständen oder in bar gestohlen haben, und das meist von Touristen. Eine der Spezialitäten der Kriminellen soll das Klonen von Kreditkarten gewesen sein.