Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich am Montag erneut alarmiert über die Corona-Zahlen in Spanien geäußert. Die Situation sei "entglitten", sagte der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Deutschland liege mitten in Europa, über den Grenzverkehr könnten die höheren Infektionszahlen auch bald dorthin kommen.
Die deutschen Krankenhäuser seien aber gut vorbereitet, sie könnten bei Bedarf die Zahl der Intensivbetten wieder erhöhen. Spahn appellierte erneut daran, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Auch wenn aktuell viele junge Menschen infiziert seien, bestehe doch die Gefahr, dass sie ältere ansteckten.
Ebenfalls äußerte sich Spahn besorgt über die Corona-Situation in Frankreich und in den Niederlanden. Bereits vor einigen Tagen hatte sich der Minister schon einmal über Spanien ausgelassen und gesagt, dass er nicht verstehe, warum hier die Coronazahlen so sehr stiegen.