Zwei bulgarische Drogenschmuggler die im März auf einem 20 Meter langen Segelschiff von Algerien nach Mallorca unterwegs waren, sollen eine Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten erhalten. Das unter niederländischer Flagge segelnde Schiff war während des Alarmzustands mit vier Tonnen Haschisch 80 Seemeilen südlich von Ibiza aufgebracht worden. Zusätzlich zur Gefängnisstrafe fordert die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 15 Millionen Euro.
Die beiden Männer hatten die Ware in Algerien in Empfang genommen. Mithilfe eines gut ausgebauten Schmugglernetzes sollten die vier Tonnen Haschisch nach Europa gelangen.
Das Boot wurde jedoch von der Polizei und Beamten des Grenzschutzes entdeckt und die Verfolgung aufgenommen. Die Polizisten konnten das Schiff in balearischen Gewässern entern und es in den Hafen von Ibiza überführen.
Die beiden Drogenkuriere hatten mehrere Mobiltelefone, Tablets und zwei Computer bei sich. Ebenso ein Gerät, dass die Nachverfolgung der Route verhindert.