Der Klimawandel könnte sich verheerend auf die Küstenbereiche von Mallorca und den Nachbarinseln auswirken, wenn nicht gegengesteuert wird. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag präsentierten Studie des Beobachtungsbüros "Socib" im Auftrag der balearischen Regionalregierung.
Sollte nichts zur Verringerung der CO2-Emissionen unternommen werden, dann würde der Meeresspiegel bis zum Jahr 2100 um bis zu 103 Zentimeter ansteigen. Hinter dem Strand von Es Trenc würden etwa weite Flächen vom Meer bedeckt sein. Bereits im Jahr 2050 würde ein Großteil des Sandbereiches dort verschwunden sein.
Würden die Emissionen jetzt nach und nach verringert, so ist der Studie zufolge im Jahr 2050 mit einem Anstieg des Meeresspiegels von 15 bis 18 Zentimetern zu rechnen.
Den Ergebnissen waren zwei Jahre Arbeit des "Socib"-Büros, des Meeresforschungsinstituts Imedea und der Balearen-Universität vorausgegangen.