Zwischen Januar und März sollen auf Mallorca und den Nachbarinseln zunächst 26.500 als besonders gefährdet eingestufte Personen gegen Corona geimpft werden. Angefangen wird nach Angaben des balearischen Gesundheitsministeriums mit den 8500 Bewohnern und Mitarbeitern der über 50 Seniorenheime. Dort war es in den vergangenen Monaten gehäuft zu Ausbrüchen gekommen.
Hinzu kommen 18.000 Beschäftigte im Gesundheitswesen, die auf den Inseln in Zentren, Arztpraxen und Krankenhäusern Dienst tun. So wie auf den Balearen wird auch in sämtlichen anderen Autonomieregionen vorgegangen, wie aus dem am Dienstag offiziell in Madrid vorgestellten Impfplan hervorgeht.
In der Zeit zwischen März und Juni sollen erheblich mehr Menschen geimpft werden. Wer dann Priorität genießt, wurde allerdings noch nicht festgelegt. Es gibt mehrere Einstufungs-Kriterien: die wirtschaftliche Auswirkung, die Sterberate und das Risiko, dem Virus ausgesetzt zu sein.