Die spanische Zentralregierung hat die Regeln für einreisende Ausländer aus Risikogebieten etwas flexibilisiert. Bei der Ankunft werden jetzt laut einer offiziellen Mitteilung nicht mehr nur auf Englisch und Spanisch verfasste Testergebnisse zur Kenntnis genommen, sondern auch Dokumente in deutscher und französischer Sprache. Diese Änderung der Einreisepraxis gilt bereits ab Donnerstag, 10. Dezember. Auf dem Coronatest-Befund muss die Reisepass- oder Personalausweisnummer vermerkt sein.
Eine weitere Neuerung ist eine Ausnahme: Kinder unter sechs Jahren benötigen bei der Einreise kein negatives Testergebnis mehr.
Neben PCR-Tests werden jetzt auch negative Ergebnisse sogenannter Amplifikationstests akzeptiert, für die auf Englisch die Abkürzung TMA benutzt wird. Die gelten als fast ebenso verlässlich, sind aber nach Auskunft von Medizinern in Deutschland quasi noch nicht zu erhalten. In Spanien wurden sie aber bereits authorisiert.
Mit dem TMA-Test wird wie beim PCR-Test per Abstrich Material aus dem Körper entnommen und dann geprüft, ob genetische Rückstände des Virus vorhanden sind. Ein Vorteil ist, dass bis zu einem Ergebnis einige Stunden weniger vergehen. Außerdem sind diese Tests laut Medienberichten etwas preisgünstiger. Es handelt sich ausdrücklich nicht um sogenannte Antigen-Tests. Diese werden weiterhin nicht bei der Einreise in Spanien akzeptiert.
Die Regelung, die ein negatives Testergebnis vorschreibt, wurde am 23. November eingeführt. Davor war es möglich gewesen, ohne Test nach Spanien einzureisen.
(Aktualisiert um 15.17 Uhr)