Selbst im bei Urlaubern sehr beliebten Süden Spaniens gibt es noch viel Neues zu entdecken. Ginsterkatzen gehen im Schutz der Nacht auf Beutezug. Diese Vertreter der Schleichkatzen haben europaweit auf der Iberischen Halbinsel ihr größtes Vorkommen. Auch Geier sind in Spanien so zahlreich vertreten wie nirgends sonst in Europa. Es ist ein unvergleichliches Spektakel, wenn Gänsegeier sich um einen Kadaver streiten. Weitaus raffinierter ernährt sich dagegen das Europäische Chamäleon: Im Bruchteil einer Sekunde schießt die rund einen halben Meter lange Zunge hervor. Auch der mit seiner typischen Federhaube unverwechselbare Wiedehopf schätzt das reiche Insektenangebot Spaniens. Mit rund 30.000 Brutpaaren haben Weißstörche in Spanien eines ihrer wichtigsten Verbreitungsgebiete.
Unterwasser erreicht der Tierreichtum Südspaniens schließlich seinen Höhepunkt. Die Schutzgebiete im Mittelmeer weisen eine unfassbare Artenvielfalt auf. Das Erste zeigt die Naturdoku „Wildes Spanien – Der mediterrane Süden” am Sonntag, 13. Dezember, ab 13.15 Uhr.