Mehrere Tourismus- und Wirtschaftsverbände haben die Balearen-Regierung aufgefordert, das Militär um Hilfe zu bitten, um die Impfkampagne auf Mallorca und den Nachbarinseln zu beschleunigen.
Die Petition wird von den Hotelverbänden FEHM und ACH, dem balearischen Reisebüroverband Aviba, dem Verband der Transportunternehmer FEBT, dem Verband der Mietwagenunternehmen Aevab, dem Gastronomieverband CAEB sowie dem Einzelhandelsverband Pimem unterstützt.
Sie kritisieren vor allem die logistischen Probleme bei der Verteilung des Impfstoffs auf den Inseln. "Das beunruhigt uns sehr. Denn der Beginn der Urlaubssaison im Sommer und damit die wirtschaftliche Zukunft der Balearen stehen auf dem Spiel", erklärte María José Aguiló, Vizepräsidenten es mallorquinischen Hotelverbands FEHM.
Die Regierung müsse Druck auf Madrid ausüben, um Unterstützung vom Militär zu erhalten hieß es weiter. Wenn es wie 2020 weitergehe, drohten massenweise Unternehmenspleiten, erklärte Aviba-Präsident Francesc Mulet.
"Falls die Impfungen weiterhin schleppend verlaufen sollten, werden uns die europäischen Märkte nicht als sicheres Reiseziel betrachten", ergänzte Aevab-Präsident Ramón Reus. (mais)