Obwohl nach dem Sturm vom Freitag weitgehend Ruhe eingetreten ist, arbeiten die Rettungsdienste in verschiedenen Regionen Mallorcas auch am Samstag weiter daran, die Normalität nach dem Durchzug des Sturms "Hortensia" wiederherzustellen.
Die starken Windböen, die zum Beispiel in Teilen des Tramuntana-Gebirges 120 Stundenkilometer überschritten, haben bis zu 360 Einsätze verursacht, die meisten in Palma (146), Llucmajor (64), Calvià (35), Manacor (22) und Felanitx (15)
Auch am Samstag mussten die Feuerwehren auf Mallorca einige Male ausrücken, zum Beispiel um gefährliche Gegenstände aus dem öffentlichen Raum zu entfernen.
Wie das staatliche Wetteramt Aemet am Samstag auf seiner Website mitteilte, sind die Balearen an diesem Tag noch der Gefahr durch Küstenphänomene ausgesetzt. Auf Ibiza und Formentera wurden zusätzlich Warnungen wegen der Gefahr von Starkwinden aktiviert. Auf Mallorca sind die am Freitag ausgesprochenen Warnungen vor Küstenphänomenen an der Küste des Tramuntana-Gebirges sowie im Norden und Nordosten der Insel weiterhin aktiv. Auch für die Süd- und Ostküste Mallorcas wird inzwischen gewarnt.
Für ganz Mallorca rechnen die Meteorologen mit Wind aus West und Südwest der Stärke sieben und mit Wellen, die bis zu drei Meter hoch werden können. An den Küsten der Serra de Tramuntana, im Süden und Osten Mallorcas, die diesen Winden besonders ausgesetzt sind, wird außerdem erwartet, dass einzelne Wellen bis zu sieben Metern hoch werden.