An der Südspitze Spaniens, wo sich Europa und Afrika beinahe berühren, wo sich die Wassermassen des Atlantiks mit denen des Mittelmeeres mischen, liegt die Straße von Gibraltar. Sie trennt Kontinente und Meere und verbindet sie. Für Fische und Meeressäuger ist sie Passage zwischen Mittelmeer und Atlantik, den Vögeln dient sie als Brücke für ihren jährlichen Zug zwischen den Kontinenten.
Die Wächter des Gibraltarfelsens, die Berberaffen, haben die Meerenge fest im Blick. Wie ihre wilden Artgenossen in Marokko, auf der anderen Seite der Gibraltarstraße, werden sie jedes Jahr Zeugen einer massenhaften Tierwanderung: des Vogelzugs zwischen Afrika und Europa. Mehr als 100.000 Störche und Zehntausende von Raub- und Singvögeln überqueren die nur 14 Kilometer breite Meeresstraße.
Der BR strahlt am Montag, 25. Januar, ab 14.45 Uhr die Dokumentation „Gibraltar – Brücke zwischen den Welten” aus.