Unter den zehn Gebieten mit der höchsten Corona-Inzidenz auf Mallorca befinden sich sechs Stadtviertel von Palma. Dies geht aus aktuellen Daten der Gesundheitsbehörden hervor.
Demnach wiesen Son Gotleu, Rafal Nou, Camp Redò, Arquitecte Bennàssar, Polígon de Llevant und Coll d'en Rabassa besonders hohe Infektionszahlen auf, und dies seit geraumer Zeit, wie die Behörden am Donnerstag hervorhoben.
Die 14-Tage-Inzidenz auf Mallorca liegt derzeit bei 263,05 Fällen pro 100.000 Einwohner Zum Vergleich: In Son Gotleu liegt diese Zahl bei 422,02. Das Viertel zählte zu den ersten mit einem lokalen Lockdown.
Die Corona-Inzidenz für ganz Palma beträgt aktuell 303,08. Damit gilt die Inselhauptstadt weiterhin als Extremrisikozone. In den Vierteln Son Pisa, S'Escorxador, Platja de Palma, Santa Catalina, Valldargent und Son Cladera hat sich die Lage dagegen leicht verbessert, sie gelten mittlerweile als Hochrisikozonen.
Die inselweit höchste Corona-Inzidenz weist zurzeit Serra Nord (Sóller) mit 574,02 auf, gefolgt von Son Gotleu, Porto Cristo (403,55) und Rafal Nou (390,69). In Camp Redó liegt dieser Wert bei 381,88, in Coll d'en Rabassa bei 338,2, an der Platja de Palma bei 212,45.
Von insgesamt 45 Gebieten auf Mallorca gelten derzeit noch 20 als Zonen mit extremem Ansteckungsrisiko. Die 14-Tage-Inzidenz liegt dort bei über 250 Fällen pro 100.000 Einwohnern.
Die Behörden rechnen damit, dass die Risikoeinstufung bald gesenkt werden kann. Die Auslastung auf den Intensivstationen ist aber weiterhin hoch. Am Donnerstag waren 140 Betten mit Corona-Patienten belegt, ein neuer Rekord.