Angesichts der Höhe der Bußgelder wirft die auf Mallorca entstandene Barbesitzer-Bewegung "Resistencia balear" ("Balearischer Widerstand") das Handtuch. Man setze ab jetzt auf diskrete Hilfe statt auf Demonstrationen, sagte deren Chef Victor Sánchez der MM-Schwesterzeitung Ultima Hora.
Die Strafen würden jetzt bereits die Summe von 300.000 Euro übersteigen, fügte er hinzu. Damit werde er bis zu seinem Lebensende verschuldet sein.
Die "Resistencia balear" war aus unzufriedenen Restaurant- und Barbesitzern hervorgegangen, die seit Mitte Januar ihre Lokale wegen der angespannten Corona-Lage nicht öffnen dürfen. Es wurden bereits drei Demonstrationen veranstaltet, die von der Vertretung der spanischen Zentralregierung verboten wurden. Im Fokus der Protestler stand die Balearen-Regierung unter Ministerpräsidentin Francina Armengol.