Die auch nach Mallorca fliegende Airline Ryanair hat die Abweisung von mehreren Passagieren am vergangenen Sonntag vor einem Flug von Wien nach Palma verteidigt. Als Begründung wurde in einer Pressemitteilung angegeben, dass diese kein negatives Ergebnis aus einem von der spanischen Regierung verlangten sogenannten RT-PCR-Test hatten vorzeigen können.
Laut Passagieren, die sich bei MM gemeldet hatten, hatte der Billigflieger bereits am Freitag Gästen die Mitreise verweigert. Diese Personen hätten sogenannte RNA-PCR-Tests bei sich geführt.
Auf der Website des spanischen Außenministeriums steht, dass bei der Einreise nur RT-PCR-Tests akzeptiert würden. Fluggäste jedoch wollen bei offiziellen spanischen Stellen nachgefragt haben, wo ihnen gesagt worden sei, dass man alle gängigen PCR-Tests anerkenne.
Der RT-PCR-Test reagiert auf das Vorhandensein zweier bestimmter Gensequenzen, die kennzeichnend für die Corona-Viren sind, bezeichnet als E-Gen und RdRp-Gen. Der RNA-PCR-Test funktioniert ähnlich, gilt aber als ungenauer.