Einer meeresbiologischen Studie auf Mallorca zufolge, verhalten sich Doraden durch den Konsum von Mikroplastik aggressiver. Die Studie wurde von der Balearen-Universität UIB und dem meeresbiologischem Institut Imeda durchgeführt.
Während eines Zeitraums von 21 Tagen wurden drei verschiedene Gruppen von Doraden unterschiedlich ernährt. Zwei der drei Testgruppen wurde eine geringe Menge von Mikroplastik ins Futter gemischt, die andere Doraden-Gruppe erhielt eine normale Ernährung. Das Ergebnis: Die Fische, die eine plastikbelastete Ernährung bekamen, bewegten sich mehr und verhielten sich untereinander wesentlich aggressiver als die andere Testgruppe, die artgerecht ernährt wurde.
Veröffentlicht wurde die Studie in der wissenschaftlichen Fachzeitung "Aquatic Toxicology".